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Sport und Kultur in einem: Radtour von Haus 11
veröffentlicht am 29.06.2018
Durch die Idee einer Jugendlichen planten die Kinder und Jugendlichen und die Betreuer aus Haus 11 im Jahre 2018 einen gemeinsamen Wochenendurlaub in die Weltmetropole Brüggen. Denn, wenn der Niederrhein für etwas bekannt ist, dann für seine wunderbaren Fahrradwege. Dieses Qualitätsmerkmal galt es im Rahmen dieses Selbstexperiments auf Herz und Nieren zu testen.
Freitags in der Jugendherberge angekommen, schwang sich die Gruppe schon am Samstagmorgen auf die grünen Niederrheinräder. Grün ist die Farbe der Hoffnung und die Hoffnung eine erlebnisreiche Tour zu haben stand allen Kindern und Erwachsenen motiviert ins Gesicht geschrieben.
Zur Unterstützung hat Petrus der Gruppe strahlend hellen Sonnenschein geschenkt, damit auch ja kein Wegweiser übersehen werden konnte.
Der erste Plan („Immer der Nase nach“) führte durch das Naturschutzgebiet mit kurzem Zwischenstopp in Kaldenkirchen. Zum Ende dieser ersten Etappe waren natürlich schon die ersten Energiereserven so ausgeschöpft, dass selbst die gut gefüllten Lunchpakete nicht ausreichten und die Erwachsenen zu ernsten Mitteln griffen mussten:
Eiscreme!
Neu gestärkt wurde das nächste Ziel angepeilt: De Wittsee.
Dort angekommen durfte dann endlich ausgiebig das Wetter genossen werden, um danach den Heimweg anzutreten und die 40km-Tour rund zu machen.
Das anschließende Festmahl in der Pommes-/Dönerbude hatte sich jeder redlich verdient und verwandelte, selbst bei den sportlichsten Kids, die Schmerzen im Po für einen Moment in Wohlbefinden um.
Da es Petrus auch am Sonntag gut mit Haus 11 zu meinen schien, wollten die bildungsbeauftragten Pädagogen natürlich die Chance nicht ungenutzt lassen in den naheliegenden Römerpark in Xanten zu fahren.
Schnell wurde deutlich, wie unterschiedlich die Prioritäten bei den Kindern lagen. Denn im Gegensatz zu der einen Hälfte, die wissensdurstig waren, zog es die andere Hälfte nach dem Römermuseum direkt auf den Spielplatz, da der Bewegungsbedarf noch immer nicht gestillt zu sein schien.
Spätestens bei den Handwerkern, wo die Kinder Knochen schnitzen, Leder stanzen oder mit selbstgemachter Farbe malen konnten, fanden sich wieder alle zusammen.
Das gemeinsame „Ich-sehe-was-was-du-nicht-siehst“ im römischen Amphitheater rundete den Tag ab und schärfte zum Schluss nochmal die Wahrnehmung der Kinder, sodass diese auf der Rückfahrt die verlorene Energie mit einem ausführlichen Schläfchen im Auto wieder auftanken konnten.
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