Aktuelles
Neue Saison in der AMOTIMA gestartet
veröffentlicht am 02.10.2021
In den vergangenen Wochen ging es hier in der Jugendwerkstatt AMOTIMA vor allem darum, den Jugendlichen einen guten Start zu ermöglichen. Die Jugendlichen haben ihre Werkstätten und die dazugehörigen Werkzeuge kennengelernt, erste Arbeiten begonnen und erste Eindrücke im AMOTIMA-Alltag gesammelt. Neben der Werkstattarbeit standen auch zwei gruppenbildende Aktionen mit den Jugendlichen an:
Solidaritätslauf: Die AMOTIMA ist schon lange aktiv in der Vorbereitung und Durchführung des Solidaritätslaufes. Gemeinsam setzten wir uns in der Woche vom 06.-10.09.2021 mit der Bedeutung des Solidaritätslaufs auseinander. Wir sprachen darüber, was dieser bewirken soll und weswegen er dieses Jahr (leider wieder) nicht stattfinden kann. Auch sprachen wir über die Alternative, die sich die OrganisatorInnen des Solidaritätslaufes ausgedacht haben: Statt selbst zu laufen wurden viele verschiedene LäuferInnen-Silhouetten gestaltet und rund um den Dom aufgehängt. Mit dem Zweck die Menschen zu ermutigen, trotz des fehlenden aktiven Laufes, zu spenden und sich für die Belange für Menschen ohne Arbeit einzusetzen. Weitere Informationen bezüglich des Solidaritätslaufes erhalten Sie auf dieser Website: https://solidaritaetslauf-aachen.de/. Hier in der AMOTIMA erhielt jede Werkstatt die Möglichkeit eine Silhouette zu gestalten. Doch bevor die Jugendlichen sich als Gruppe auf der Silhouette verewigen konnten, hatte jede/r die Möglichkeit, sich zunächst mit sich selbst auseinander zu setzen. Nachdem wir das „ich“ bearbeitet und in diversen Formen gestaltet haben, begann der Prozess des „wir“: Das heißt die Jugendlichen waren jetzt vor die gemeinsame Aufgabe gestellt, die vielen Unterschiedlichkeiten in Gemeinsamkeiten umzuwandeln. Aus diesem Prozess sind wirklich schöne und sehr unterschiedliche Silhouetten entstanden. Und neben diesen tollen Ergebnissen war die Erfahrung als Gruppe miteinander zu wachsen, das entscheidende Erlebnis.
Biparcours: Am Montag den 13.09.2021 haben wir mit unseren Jugendlichen einen Biparcours (eine digitale Rallye) durchgeführt. Die Jugendlichen führten die Rallye Werkstattintern durch und hatten ca. 90 Minuten Zeit die verschiedenen Aufgabenfelder zu bearbeiten. In allen drei Werkstätten, dem Außenbereich und im Aufenthaltsraum warteten mehrere Aufgaben auf sie. So wurden die Jugendlichen in der Blumen- und Kochwerkstatt unter anderem vor die Aufgabe gestellt, ein Rezept für 8 Personen auf 24 Personen umzurechnen. In der Metallwerkstatt wartete beispielsweise eine soziale Herausforderung auf sie: So mussten sie sich als Gruppe auf einen Gegenstand aus Metall einigen, den sie am schönsten fanden und diesen dann in einem Video präsentieren. In der Holzwerkstatt wurde es handwerklich: Dort wurden Nägel mit einem Hammer in einen Holzblock schlagen. Im Außenbereich wurde getestet, wie sicher sie in Sachen Mülltrennen und Krankmelden sind. Abschließend schauten wir uns gemeinsam die gesammelten Ergebnisse in der letzten Einheit des Tages an. Es war spannend zu beobachten, wie unterschiedlich die Werkstätten ihre Aufgaben erfüllt haben, aber eins war immer gleich: sie haben es gemeinsam geschafft.
Die Anfangswochen waren sehr voll mit vielen neuen Aufgaben, die uns gefordert und gefördert haben. Wir alle konnten sehr viel voneinander lernen, miteinander üben und gemeinsam zusammenwachsen. Wir haben uns besser kennengelernt und sind nun bereit für den Alltag in den Werkstätten.
Kommentieren