Erziehungsstellen
Manchmal suchen wir für Kinder, die in ihrem Leben starke Beeinträchtigungen erleben mussten, auch nach „Ersatzfamilien“, in denen sie dauerhaft bleiben können. Dabei handelt es sich um Kinder und Jugendliche, die in ihrem bisherigen Leben oft erhebliche Vernachlässigungen und Verletzungen erfahren haben. Sie bedürfen einer familiären Lebenssituation mit stabilen Bezugspersonen und gleichzeitig einer intensiven fachlichen Betreuung und Förderung.
Das bieten unsere Erziehungsstellen. Das sind Familien oder Paare, die bereit sind, einem Kind mit belastenden Lebenserfahrungen ein Zuhause zu geben. Mindestens einer der Partner sollte eine pädagogische Qualifikation haben und die Familie muss über eine stabile Lebenssituation verfügen. Zudem muss sie grundsätzlich bereit sein, mit der leiblichen Familie des Kindes zusammen zu arbeiten, wenn die Kontakte möglich sind. Das Zusammenleben mit dem Kind und dem Jugendlichen sollte normalerweise bis zur Volljährigkeit erfolgen.
Unterstützt werden diese Familien durch unsere Fachkräfte, durch externe Supervision, Fortbildung und den Austausch mit anderen Erziehungsstellen in Arbeitskreisen und gemeinsamen Freizeitaktionen.
Jede Woche kommen in Maria im Tann – Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Anfragen nach freien Erziehungsstellen an. Der Bedarf ist viel größer als es Menschen gibt, die diese verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen können und wollen. Deswegen sind wir immer daran interessiert, neue Bewerber-Familien kennenzulernen.
Unsere Erziehungsstellen-Beraterinnen und Berater geben dazu gerne nähere Informationen.